SISTARS
Heidi Merl
Heidi Merl Dort, wo ich ursprünglich herkomme, haben die Menschen Kühe vor der Tür stehen und sind sich in keiner Art bewusst, dass eine "Zürischnurre" ihren Dialekt nicht immer ganz versteht. Aber seit einigen Jahren schlag ich mich jetzt erfolgreich Downtown Switzerland durchs Leben. Mein Alltag umfasst so ziemlich alle Bandbreiten zwischen Bits und Bytes, Bürokram und Proberaum, Walking Bass und Dead Notes, HDD und SSD, Widder und Jungfrau, Blue Days und Happy Hour, Fitnessraum und Kafiautomat, Katzenstreu und Meister Proper, Chillout und Jazz, Ups and Downs (aber da ist immer ein Seil...), Saturn und Vollmond, hin und her.

Den nötigen Ausgleich zum Computermonitor finde ich unter anderem im SISTARS Proberaum. Und wenn ich manchmal das Gefühl habe, die Welt sei im Binär-Code geschrieben, so finde ich doch immer wieder gute Übersetzungsprogramme... Lieben tu ich meine beiden Vierbeiner, die guten Menschen in meinem Leben, die Musik und das Gefühl, wenn sie direkt in meinem Bauch spielt.

Musik gemacht habe ich eigentlich schon immer, aber den Weg an die vier Saiten hab ich erst über Umwege gefunden. Ich kann mich noch gut erinnern, wie ich mit 16 mein erstes Konzert am Bass gespielt habe - ich fand vielleicht 5 oder 6 Noten auf dem Griffbrett... Nichtsdestotrotz war von da an klar, wo ich hingehöre. Ich spielte in verschiedenen Bands, landete in Studios, wagte mich auch als Schauspielerin auf die Bretter und erlebte eine Welt, die mir das gab, was ich immer gesucht hatte. Während meines Studiums habe ich den Bass dann für ein paar Jahre in die Ecke gestellt, aber irgendwie fehlte da einfach was in meinem Leben. Mit der Zürcher Band trüff habe ich mich dann erstmals wieder an den Bassamp gewagt und mit den SISTARS geht nun auch mein lang gehegter Traum von einer Coverband in Erfüllung...



 
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